Isabelle Cals

Kundry

Isabelle Cals entstammt einer französischen Musikerfamilie, absolvierte zunächst ein Studium der chinesischen Sprache und machte einen Abschluss in International Relations. Parallel dazu studierte sie Gesang, ist Absolventin des Paris Opera Centre de Formation Lyrique und vertrat Frankreich beim Cardiff Singer of the World Competition.

Isabelle Cals begann ihre Karriere als Mezzosopran, sang aber schon sehr früh Rollen aus dem Zwischenfachrepertoire. Ihr Repertoire umfasst Rollen wie Giulietta in Les Contes d’Hoffmann, Béatrice in Béatrice et Benedict, Ascanio in Benvenuto Cellini, Marguerite in La Damnation de Faust, Mélisande in Pelléas et Mélisande, Hélène in La Belle Hélène und Concepcion in L’Heure espagnole. Zudem trat sie u. a. als Donna Elvira in Don Giovanni, La Voix humaine, Tatiana in Eugen Onegin, Madame Lidoine in Dialogues des Carmélites, in der Titelrolle von Armide, als Governess in The Turn of the screw, in der Weltpremiere von La Chute de Fukuyama, als Alice Ford in Falstaff und Marguerite in La Damnation de Faust auf.

Isabelle Cals erhielt Einladungen von wichtigen europäischen Opernhäusern wie der l’Opéra National de Paris, La Scala, Amsterdam Opera, dem Barbican Center, Le Théâtre des Champs-Elysées, La Monnaie de Bruxelles, Les Chorégies d’Orange, Il Teatro Regio di Torino, Le Grand Théâtre de Genève, im Châtelet und den Salzburger Festspielen. 2019/2020 war sie mit Hécube in Berlioz La prise de Troiebeim Festival Berlioz zu erleben, coverte die Kundry in Parsifal in Toulouse, und war für die La Duchesse in Powder her Facein Tours eingeladen.

Internationale Auftritte als Konzertsängerin mit Werken wie Berlioz Les Nuits d’été und La Mort de Cléopâtre, Ravels Shéhérazade, Messiaens Harawi, Beethovens 9. Sinfonie, Mozarts Requiem, Poulencs Gloria, Strauss Vier letzte Lieder, Honeggers Jeanne d’Arc au bûcher and Debussys La Damoiselle élue runden ihr künstlerisches Profil ab.

Foto: Nikolai Schukoff

Isabelle Cals arbeitete mit bedeutenden Dirigenten wie Sir Colin Davis, Armin Jordan, Antonio Pappano, Valery Ghergiev, Lawrence Foster, Daniel Harding, John Nelson, James Conlon, Michel Plasson und Jesus Lopez-Cobos.